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Potsdam Museum - Forum für Kunst und Geschichte Sammlung Rumpf Fotografische Sammlung [FS 848] Archiv 2023-10-05 23:54:51 Vergleich

Potsdam, Priesterstraße 10

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6Inventarnummer: FS 8486Inventarnummer: FS 848
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8Beschreibung8Beschreibung
9Das Haus Priesterstraße 10 (heute Henning-von-Tresckow-Straße 10) wurde zwischen 1721 und 1724 für den reformierten Hofprediger Storch erbaut. Es besitzt sieben Achsen, zwei Geschosse und ein hohes Mansarddach. Bei dem von Hofprediger Pischon initiierten Umbau von 1805 erhielt das Haus ein Satteldach mit Fledermausgauben und zwei Seitenrisalite; im rechten befindet sich der Eingang. Die im Stil des Frühklassizismus veränderte Fassade ist eines der wenigen erhaltenen Beispiele in Potsdam. Hervorzuheben sind die Akanthusfriese in den Seitenrisaliten unter- und oberhalb der Verdachungen sowie die Schuppenfriese auf den Konsolen und Gewänden. Am schönsten ist der im Brüstungsbereich des Obergeschosses zwischen die Risalite gespannte Füllhornfries. Er zeigt, wie zwei Füllhörner entweder eine Harfe als Symbol der Psalmendichtung umfassen oder einen geflügelten Frauenkopf, wohl Iris, die Überbringerin göttlicher Botschaften. Heute ist das Haus Teil des Komplexes der Polizeiinspektion Potsdam. (Thomas Sander, 2014)9Das Haus Priesterstraße 10 (heute Henning-von-Tresckow-Straße 10) wurde zwischen 1721 und 1724 für den reformierten Hofprediger Ferdinand Stosch (1688-1727) erbaut. Es besitzt sieben Achsen, zwei Geschosse und ein hohes Mansarddach. Bei dem von Hofprediger Pischon initiierten Umbau von 1805 erhielt das Haus ein Satteldach mit Fledermausgauben und zwei Seitenrisalite; im rechten befindet sich der Eingang. Die im Stil des Frühklassizismus veränderte Fassade ist eines der wenigen erhaltenen Beispiele in Potsdam. Hervorzuheben sind die Akanthusfriese in den Seitenrisaliten unter- und oberhalb der Verdachungen sowie die Schuppenfriese auf den Konsolen und Gewänden. Am schönsten ist der im Brüstungsbereich des Obergeschosses zwischen die Risalite gespannte Füllhornfries. Er zeigt, wie zwei Füllhörner entweder eine Harfe als Symbol der Psalmendichtung umfassen oder einen geflügelten Frauenkopf, wohl Iris, die Überbringerin göttlicher Botschaften. Heute ist das Haus Teil des Komplexes der Polizeiinspektion Potsdam. (Thomas Sander, 2014)
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11Material/Technik11Material/Technik
12Gelatinetrockenplatte12Gelatinetrockenplatte
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36Stand der Information: 2023-10-05 23:54:5136Stand der Information: 2024-02-28 14:22:40
37[CC BY-NC-SA @ Potsdam Museum - Forum für Kunst und Geschichte](https://creativecommons.org/licenses/by-nc-sa/4.0/)37[CC BY-NC-SA @ Potsdam Museum - Forum für Kunst und Geschichte](https://creativecommons.org/licenses/by-nc-sa/4.0/)
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Potsdam Museum - Forum für Kunst und Geschichte

Objekt aus: Potsdam Museum - Forum für Kunst und Geschichte

Das Potsdam Museum wurde 1909 von Potsdamer Bürgern und Mäzenen, die im Potsdamer Kunstverein und Potsdamer Museumsverein aktiv waren, als...

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